Weinbau in Japan
Dieser spiegelt die Leidenschaft der Winzer wider, das Potenzial ihres Landes voll auszuschöpfen. Sie setzen auf sorgfältige Handarbeit und innovative Techniken, um Weine von höchster Qualität hervorzubringen. Dabei wird großer Wert auf die Harmonie zwischen Tradition und Moderne gelegt, was den japanischen Wein einzigartig macht.
Obwohl die Weintraube vor ca. 1.000 Jahren nach Japan kam liegen die Ursprünge des Weinbaus in Japan etwa 140 Jahre zurück.
Inspiriert von Europa war die Regierung der Meji-Ära bestrebt, die Industrie zu fördern.
In den Traubenanbaugebieten von Yamanashi richtete sich das Interesse auf die Weinherstellung. Die ersten Weingüter wurden in den frühen 1870er Jahren gegründet, aber das Know-how zur Weinherstellung war begrenzt.
Dies änderte sich im August 1877 mit der Gründung von "Dainippon Yamanashi Budoshu" in Shimoiwasaki, Katsunuma, welches zwei junge Männer, Masanari Takano und Ryuken Tsuchiya, nach Frankreich entsandte, um die Herstellung von Wein zu studieren.
- Das Weingut Marufuji wurde vor 130 Jahre gegründet. -
Die Übertragung europäischer Weinanbaupraktiken auf japanische Böden erwies sich als eine Herausforderung.
Erste Versuche, europäische Rebsorten für Rotwein anzubauen, erwiesen sie als keine leichte Aufgabe und man versuchte sich besser an das Land anzupassen.
Für die Weißweinproduktion werden traditionell Koshu-Trauben verwendet.
- Hikari Koshu ist eine Besonderheit des Weinguts Lumière. -
Ende der 1980er Jahre begann eine Revolution im japanischen Weinbau.
Angespornt durch Erfolge mit der Sur Lie-Technik („auf der Hefe“) machte sich eine neue Generation von Winzern daran, zu beweisen, dass Japan das Potenzial hat, nicht nur anspruchsvoller trockene Weine herzustellen sondern diese auch zu perfektionieren.
- Diese Perfektion spiegelt sich in unseren Empfehlungen wider. -
